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Radunfall |
1. | Moderne Vorderrad-Bremsen verzögern stärker (am Prüfstand bis ca. 10 m/s^2) als es die Konfiguration Normalfahrrad + Fahrer verträgt (ca. 5 m/s^2). [2.4.3.1. Diagramm-Beisp.] und [0. Literaturhinweis2] |
2. | Wenn man trotzdem stärker bremst, kippt man vornüber und fällt auf Gesicht, Ellbogen etc. oder man stürzt gar zu Tode. [1. Unfallberichte] |
3. | Man muss die max. Bremskraft so begrenzen *), dass das Fahrrad nicht vornüber kippt. |
3.1. | Viele Radler bremsen vorne gar nicht oder nur zögerlich [1. Unfallberichte]. Doch so könnten sie in ihr Unglück fahren! |
3.2. | Durch Üben des Bremsens kann man die Fertigkeit erringen, die Bremse beim Abheben des Hinterrads wieder rechtzeitig zu lockern; doch: -- "In der Not zieht selbst der Geübte zu fest!" -- Das Bremsen mit rutschendem oder abgehobenem Hinterrad hat große Nachteile. -- "Meine Oma" weigert sich, das Bremsen in solch unstabilen Zuständen zu üben. [4.3.1. Üben des Bremsens] |
3.3. | Die Bremse hat eine feste Begrenzung. Doch könnten sich so Leichtgewichte überschlagen und schwere Radler nicht mehr rechtzeitig zum Stehen kommen. [4.3.2. Andere VR-Bremssysteme] |
3.4. | Ein individuell justierter Anschlag begrenzt die max. Bremskraft. Hier muss der Fahrer zuverlässig nachjustieren. [4.3.3. Mechanischer Bremsanschlag] |
3.5. | Ein Vorderrad-ABS regelt aut. die Bremskraft. Das ist die beste Lösung! [3.1. Regelung] |
3.6. | Ein Systemwechsel zum Liegerad vermindert die Überschlagsgefahr. [3.6. Liegerad] |
4. | Wenigstens sollten Händler und Hersteller (in der Bedienanleitung) ihre Kunden ausführlich aufklären. [3.5. Minimallösung] |
5. | Es kann doch nicht wahr sein, dass die Hersteller Bremsen auf den Markt bringen, die Unfälle verhindern sollen -- und selbst einen erzeugen. |
6. | Das Fehlen einer technischen Bremskraft- Begrenzung ist ein echter Konstruktionsfehler. |
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Radtipps Letzte Änderung: 05.04.10 |
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